
Teneriffa - "Eine Insel so überraschend wie eine Wundertüte“
Costa Adeje
Meine letzte Reise führte mich nach ca. 4 1/2 Flugstunden auf die größte der Kanarischen Inseln - Teneriffa. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 23°C, geprägt durch die Passatwinde und beeinflusst durch die teils beträchtlichen Höhenunterschiede, bietet Teneriffa ganzjährig ein angenehmes Klima.
Meine erste Station war die Costa Adeje im Süden der Insel. Dort findet man feine Sandbuchten und eine schöne Meerespromenade, an der es sich lohnt, entlang zu spazieren. Ein kleiner Zwischenstopp für einen Milchkaffee und ein Eis war möglich und es blieb auch noch etwas Zeit zum Shoppen.
Im Gegensatz zum Süden der Insel fasziniert der grüne Norden mit einer üppigen Vegetation.
Im Zentrum der Insel und sogleich im Nationalpark El Teide liegt der berühmte Pico del Teide, der mit seinen 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens ist und von der UNESCO auch zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Während der Busfahrt in den Nationalpark haben mich die unterschiedlichsten Vegetationsschichten beeindruckt, bis ich mich dann über den Wolken befand.
Oben angekommen gleicht die Umgebung einer Mondlandschaft und ich hatte das Gefühl, in eine andere Welt gereist zu sein.
Atemberaubend und grandios war an diesem Abend der Sonnenuntergang, den ich dann noch am Aussichtspunkt Pico Viejo erleben durfte. Ein unvergessliches Erlebnis mit Gänsehaut-Garantie!
Teneriffa besitzt 43 Naturschutzgebiete, die über die Hälfte der Inselfläche bedecken. Man findet hier außergewöhnliche Landschaften, wie z.B den Lorbeerwald mit seiner üppigen Vegetation oder die Steilküste Los Gigantes, die stellenweise bis zu 600 m in die Höhe ragt, aber auch historische Städte, wie z.B. die Altstadt von La Laguna (auch Weltkulturerbe der UNESCO) oder die historisch-künstlerische Altstadt von La Orotava.
Ich kam am nächsten Tag in den Genuss einer kleinen Wanderung, auf der mir die Natur und auch die Traditionen auf Teneriffa näher gebracht wurden.
Auf dem Rückweg hielten wir in einer traditionellen Weinkellerei, in der uns vorgeführt wurde, wie die ältesten Praktiken mit aktueller Technologie kombiniert werden. Zum Mittagessen gab es dann einen Mojo-Kurs. Hierbei lernten wir die berühmten kanarischen Mojo-Saucen nach traditionellem Rezept selbst herzustellen, die wir dann mit den leckeren kanarischen Kartoffeln gegessen haben.
Außer Wandern bietet Teneriffa noch viele andere Outdooraktivitäten, wie z.B Golfen, Mountainbike fahren, Reiten, aber auch Klettern, Gleitschirmfliegen und Canyoning.
Im Meer gibt es genauso viele Möglichkeiten wie an Land, so z.B Hochseeangeln, Segeln, Wind- und Kitesurfen, Kayaken und Tauchen.
Ein besonderes Erlebnis für mich war der Ausflug zur Walbeobachtung. Wir sind mit einem Katamaran von Puerto Colon aus aufs Meer gesegelt und haben Kurzflossen-Grindwale und große Tümmler aus nächster Nähe gesehen.
Ebenfalls eine Reise wert ist der im Norden gelegene Ort Puerto del la Cruz und das nicht nur aufgrund seines bekannten "Loro Parks, sondern auch die gemütliche Altstadt mit ihren zahlreichen, charmanten Restaurants lädt zum Verweilen ein.
All dies macht Teneriffa für mich zur vielfältigsten und facettenreichsten Insel der Kanaren.
Wenn Sie neugierig geworden sind und gerne mehr über diese Insel erfahren möchten, dann freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch, denn ich werde sicherlich auch noch die passenden Hoteltipps für Sie haben.
Ihre
Daniela Schürstedt
Good to know
Klima - Reisezeit
Die beste Reisezeit für Teneriffa hängt stark davon ab, welche Aktivitäten Sie planen. Dank des milden Klimas mit durchschnittlichen Temperaturen von 23°C ist Teneriffa das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel.
Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November) gelten als besonders angenehme Zeiträume für Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Walbeobachtungen. Die Temperaturen sind warm, aber nicht zu heiß, und es gibt weniger Touristen im Vergleich zur Hochsaison. Dies ist auch die ideale Zeit, um den grünen Norden mit seiner üppigen Vegetation oder den beeindruckenden Teide-Nationalpark zu erkunden.
Wer vor allem Strandurlaub und Wassersport im Sinn hat, ist in den Sommermonaten Juni bis August gut aufgehoben. An der Costa Adeje im Süden der Insel herrscht trockenes, sonniges Wetter, ideal zum Sonnenbaden und für Aktivitäten wie Kitesurfen oder Tauchen.
Der Winter, von Dezember bis Februar, bietet milde Temperaturen und ist eine gute Zeit für Besucher, die dem kalten europäischen Winter entfliehen möchten. Besonders im Süden bleibt das Wetter warm und sonnig, während der grüne Norden häufiger von Regenfällen betroffen sein kann.
Teneriffa ist daher ein Ganzjahresziel, das sowohl für Abenteuerlustige als auch für Sonnenanbeter und Naturliebhaber etwas zu bieten hat.