
Hakuna Matata - Kenia, eine unvergessliche Reise durch Ostafrika
Kenia - Mombasa
Zusammen mit dem Veranstalter DERTOUR durfte ich eine Woche in Kenia verbringen und sowohl die paradiesische Küstenregion am Indischen Ozean als auch die atemberaubenden Nationalparks Tsavo West und Tsavo Ost kennenlernen und erleben. Hinzu kommen die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Kenianer, die jeden Urlaub besonders macht.
Anreise
Mit einem angenehmen Nachtflug in dem Airbus A330neo von Condor sind wir abends in Frankfurt gestartet. Nach einem knapp achtstündigen Flug sind wir in Mombasa gelandet. Für die Einreise nach Kenia wird eine elektronische Einreisegenehmigung benötigt. Diese kann ganz einfach online beantragt werden und kostet ungefähr 50€.
Hotels & Strände
Nachdem die Einreiseformalitäten geklärt waren, starteten wir direkt in Richtung Bamburi Beach an der Nordküste zu unserem ersten Übernachtungshotel. Nach einer kurzen Fahrt von etwa 30 Minuten erreichten wir die Severin Sea Lodge. Eine wahre Oase der Ruhe, inmitten eines weitläufigen Palmengartens. Perfekt, um sich nach der doch etwas längeren Anreise zu entspannen. In den darauffolgenden Tagen durften wir viele Hotels sowohl an der Nord- als auch an der Südküste besichtigen. Alle Strandabschnitte, an denen sich die Hotels befinden, haben etwas Einzigartiges.
Man trennt die kenianische Küste in Nord- und Südküste, dabei stellt die Hafenstadt Mombasa quasi die Trennung dar. Die Strände, die nördlich von Mombasa liegen, sind eher von felsigen Gesteinsformationen geprägt und wirken etwas rauer. Meine Hoteltipps in dieser Region: Die Severin Sea Lodge, das Bahari Beach Resort und das Serena Beach Resort.
Die südliche Küste ist vor allem bekannt für den weitläufigen und schneeweißen Diani Beach. Dieser ist geschützt von einem vorgelagerten, kilometerlangen Korallenriff mit einer tollen Unterwasserwelt. Ruhiger und naturbelassener findet man die Strände in Richtung Malindi und Watamu vor. Meine Hoteltipps für die Südküste: Das Baobab Beach Resort, das Neptune Palm Beach Boutique Resort und das Southern Palm Beach Resort.
Wichtig zu wissen ist, dass Kenias Küste stark durch Gezeiten geprägt ist. Zweimal am Tag wechseln sich Ebbe und Flut ab. Bei Flut wird der Strand meistens vollständig überspült, bei Ebbe zieht sich das Wasser teilweise bis an das vorgelagerte Korallenriff zurück.
Mombasa
Ein Ausflug in die Stadt Mombasa stand natürlich auch auf dem Programm. Die Millionenstadt die die zweitgrößte Stadt in Kenia und die wichtigste Hafenstadt Ostafrikas. Die bekannteste Sehenswürdgkeit in Mombasa sind sicherlich die vier riesigen Elefantenstoßzähne, welche paarweise die Moi Avenue überspannen. Einen wirklich authentischen Eindruck von Mombasa haben wir durch einen Spaziergang durch die alten Gassen der arabischen Altstadt bekommen. Die Höhepunkte Mombasas erkundet man am besten während einer geführten Städtetour.
Safari: Tsavo West Nationalpark
Dann ging es für uns endlich auf Safari! Unser Abenteuer beginnt mit der Abholung im Strandhotel im typischen Safari-Jeep. Wichtig: Der Kofferraum ist sehr klein. Ein großer Koffer hat dort keinen Platz. Alle Gäste werden deshlab gebeten, für die Dauer der Safari ein kleineres Gepäckstück, bevorzugt eine weiche Reisetasche, dabeizuhaben. Der Koffer kann entweder im gebuchten Hotel bleiben oder wird zum Anschlusshotel gebracht.
Die Fahrzeit von der Südküste bis zum Eingang vom Tsavo West Nationalpark beträgt crica drei Stunden. Der Tsavo Nationalpark hat eine Gesamtfläche von rund 20.000km². Davor erstrecken sich über 9.000km² im westlichen Teil und der Rest im Östlichen. Wir hatten das Glück nach sehr kurzer Zeit auf eine Elefantenhorde zu treffen, die sich gerade an einem Wasserloch erfrischt hat. Ein unvergessliches Erlebnis!
Die Landschaft des westlichen Teils des Tsavo Nationalparks ist sehr vielfältig, grün und bergig. Die Big Five, also Elefant, Nashorn, Büffel Leopard und Löwe, sind im Tsavo zu finden. Trotz der dichten Vegetation hatten wir das Glück, neben den Elefanten auch Büffel zu sehen. Außerdem noch einige Giraffen, Zebras, Antilopen, Nilpferde und vieles mehr!
Severin Safari Lodge
Unsere Unterkunft für die Nacht war die Severin Safari Lodge, mit Blick auf den Kilimandscharo. Eines meiner absoluten Highlights dieser Reise! Die ganze Anlage ist nicht eingezäunt, sodass die Tiere ungehindert über das Gelände streifen können. Mehrere Wasserlöcher liegen rund um die Lodge verteilt, sodass man von allen Unterkünften einen tollen Blick darauf hat.
Die Unterbringung erfolgt in luxuriösen, feststehenden Zelten mit eigenem Badezimmer, Stromanschluss und privater Terrrasse. Von dieser Terrasse aus konnten wir am Morgen, direkt nach dem Aufstehen, einige Zebras beobachten, die sich am Wasserloch befanden.
Safari: Tasvo Ost Nationalpark
Wir starteten den Tag mit einer Pirschfahrt zum Sonnenaufgang und wechselten gleichzeitig das Gebiet und fuhren Richtung Tsavo Ost. Neben spannenden Tierbeobachtungen veränderte sich auch die Landschaft. Tsavo Ost ist deutlich flacher, trockener und besteht aus halbwüstenartiger Steppe. Die offene Ebene, die sich mit Savannen- und Akazienwäldern abwechselt, erleichtert das Sichten von Wildtieren im Vergleich zum westlichen Teil. So konnten wir glücklicherweise mehrere Löwen sehen, die in etwas weiterer Entfernung auf Jagd waren.
Die Menschen
Auf unserer Reise sind wir außerdem vielen Menschen begegnet. Die Kenianer sind so liebevoll, hilfsbereit und freundlich, dass einem das Herz aufgeht. Wir haben auf Wunsch ein traditionelles Massai-Dorf besucht, welches auch eine kleine Schule beherbergt. Wir wurden sehr herzlich empfangen und aufgenommen und haben das Dorf mit Lebensmittelspenden versorgt. Besonders die Kinder haben sich natürlich sehr über verschiedene Süßigkeiten sowie Spielzeug gefreut.
Afrika hat mich wirklich begeistert und inspiriert und ging mitten ins Herz!
Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen und Tipps zur Verfügung und freue mich auf Ihre Anfragen.
Ihre Debby Kotzur
Good to know
Nützliche Informationen über Kenia
Einreise & Visum: Für die Einreise nach Kenia wird ein elektronisches Visum benötigt, das vorab online für circa 50€ beantragt werden muss. Zudem benötigen Sie einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig ist.
Klima: Kenia hat ein tropisches Klima. Die Küstenregion ist heiß und feucht, das Hochland angenehm warm. Die beste Reisezeit für eine Safari ist während der Trockenzeit zwischen und Oktober.
Gesundheit: Es wird empfohlen, eine Malariaprophylaxe einzunehmen und sich rechtzeitig gegen Gelbfieber impfen zu lassen (je nach Region). Nehmen Sie ausreichend Sonnenschutz, Inseketnschutzmittel und eine Reiseapotheke mit. Trinken Sie außerdem ausschließlich abgefülltes oder abgekochtes Wasser.
Währung: Die Landeswährung ist der Kenianische Schilling (KES). In touristischen Regionen werden aber auch US-Dollar und Kreditkarten akzeptiert. Wechseln Sie Geld bevorzugt in offiziellen Wechselstuben oder Banken.
Sicherheit: Tragen Sie keine auffälligen Wertsachen bei sich und vermeiden nächtliche Spaziergänge alleine. Nutzen Sie für Safaris und Ausflüge einen lizenzierten Reiseanbieter.
Zeitverschiebung: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +2 Stunden, während der Sommerzeit +1 Stunde.
Sprache: Die Amtssprachen sind Englisch und Swahili.
Kleidung: Leichte, luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen ist ideal. Für Safaris eignen sich helle und gedeckte Farben, sowie eine leichte Jacke für kühle Morgenstunden.
Gezeiten & Strände: Die Küstenregion Kenias ist stark von Gezeiten geprägt. Während der Ebbe können Korallenriffe sichtbar werden, ideal für Wattwanderungen. Badeschuhe sind daher empfehlenswert, um sich an scharfen Korallen nicht zu verletzen.
Stromversorgung: Die Netzspannung beträgt 240V. Adapter für britische Steckdosen (Typ G) werden benötigt.
Mit diesen Tipps sind Sie bestens vorbereitet für Ihre Reise nach Kenia!