
Sardinien - Die Perle des Mittelmeers
Porto Cervo - Nurgahe Majori - San Teodoro
Schon bei der Landung auf Sardinien spürte ich die besondere Atmosphäre dieser Insel. Nach einem angenehmen Flug von Düsseldorf nach Olbia, der nur knapp zwei Stunden dauerte, erwartete mich eine der schönsten Mittelmeerinseln – die zweitgrößte nach Sizilien. Kein Zeitunterschied und eine mediterrane Brise, die durch die warmen, trockenen Sommer und milden Winter begleitet wird, ließen mich sofort entspannen. Die Landschaft im Norden, wo mich türkisfarbene Strände und eine grüne Bergkulisse empfingen, ließ sofort Urlaubsstimmung aufkommen.
Porto Cervo
Unser erster Ausflug führte uns nach Porto Cervo, einem kleinen, aber exklusiven Ort. Schon nach 40 Minuten Fahrt von unserem Hotel, dem Park Hotel & Spa Cala di Lepre, tauchten wir in die Welt der Reichen und Schönen ein. In Porto Cervo reihten sich Luxusboutiquen aneinander und im Yachthafen lagen beeindruckende Schiffe vor Anker. Ein Kaffee hier kann locker 15 Euro kosten, aber die Kulisse machte den hohen Preis wett. Porto Cervo ist definitiv einen Besuch wert, wenn man einmal das Flair der High Society erleben möchte.
Hotel & Spa Cala di Lepre
Unser Übernachtungshotel war das Park Hotel & Spa Cala di Lepre, eine 4-Sterne-Anlage, die mich mit ihrem großartigen Service und dem atemberaubenden Blick aufs Meer überzeugte. Die Zimmer, insbesondere der „Il Golfo“-Bereich, waren frisch renoviert und boten eine moderne, geräumige Ausstattung. Besonders begeistert war ich vom Essen – glutenfreie Optionen und eine riesige Auswahl an köstlichen Gerichten, die ich im Restaurant „L’Archipelago“ mit Meerblick genießen konnte. Ein kleiner Nachteil: Die Anlage ist weitläufig, und gerade der Bereich „Il Parco“ ist etwas weiter vom Zentrum entfernt.
Nuraghe Majori und Tempio Pausania
Ein weiteres Highlight meiner Sardinien-Reise war der Ausflug zur Nuraghe Majori, einer faszinierenden archäologischen Stätte aus der Bronzezeit. Die Ruinen sind beeindruckend und die dort lebenden kleinen Fledermäuse machen den Besuch noch spannender. Von dort aus ging es weiter nach Tempio Pausania, einer charmanten kleinen Stadt, die vor allem für ihre handgefertigten Korkprodukte bekannt ist. Der Besuch des Wochenmarkts am Samstag lohnt sich besonders, um die lokalen Spezialitäten und Kunsthandwerke zu entdecken.
Traumstrände und entspannte Tage
Sardinien ist bekannt für seine Traumstrände, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Strand „La Cinta“ in der Nähe von San Teodoro war einer der schönsten Strände, die ich je gesehen habe – ein langer, heller Sandstrand mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser. Ich genoss es, am Strand entlangzuspazieren und einfach die Schönheit der Natur zu bewundern. Wer auf der Suche nach ruhigen, aber ebenso schönen Stränden ist, dem empfehle ich den kleinen Strand des Grande Baia Hotel Resorts. Hier ist es zwar etwas abgelegener, aber der ruhige Strand und die moderne Anlage boten genau die richtige Mischung aus Entspannung und Komfort.
Fazit
Meine Reise nach Sardinien war ein unvergessliches Erlebnis. Die perfekte Kombination aus Luxus, Natur und Kultur macht diese Insel zu einem idealen Reiseziel. Besonders die Vielfalt der Strände, das köstliche Essen und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen haben mich überzeugt. Egal, ob man sich für einen entspannten Strandurlaub, kulturelle Ausflüge oder den Glamour von Porto Cervo interessiert – Sardinien hat für jeden etwas zu bieten. Ich werde definitiv wiederkommen!
Ihre Aida Font Vilasis
Good to know
Klima - Beste Reisezeit
Sardinien genießt ein typisch mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. In den Sommermonaten von Juni bis September steigen die Temperaturen auf angenehme 25 bis 30 Grad Celsius, was perfekt für einen Strandurlaub ist. Besonders die Monate Juli und August sind ideal für Sonnenanbeter, die die Insel in ihrer vollen Pracht erleben wollen.
Wer es etwas ruhiger und weniger heiß mag, sollte Sardinien im Mai, Juni oder September besuchen. Zu dieser Zeit ist es noch warm genug für Strandtage, aber die Insel ist weniger überlaufen, und auch die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Aktivurlauber, die gerne wandern oder die kulturellen Schätze Sardiniens erkunden möchten, finden im Frühling und Herbst die besten Bedingungen – mit angenehmen Temperaturen um die 20 Grad.